Schritte in die Selbstständigkeit

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Am Anfang steht die Idee: Am Ende winkt Unabhängigkeit. Der Weg in die Selbstständigkeit frohlockt – birgt neben Möglichkeiten jedoch viele Risiken. Die Selbstständigkeit will bestens vorbereitet sein. Der Gewerbeanmeldung gehen viele Schritte voraus. Selten kommt man ohne fachkundige Hilfe aus.

Simone Janson offeriert in ihrem gleichnamigen Buch zehn Schritte zur erfolgreichen Existenzgründung. Wie viele Schritte es letztlich bewältigt werden müssen, bleibt zu diskutieren. Jedoch gibt es einen Fahrplan, dem sich keiner entziehen kann, wenn er seine Selbstständigkeit nicht früher als gewollt wieder an Nagel hängen will. In der Serie ‚Schritte in die Selbstständigkeit‘ werden die Grundlagen Schritt für Schritt erläutert. Im Brennpunkt des Vorhabens steht der Unternehmer. Seine Ideen und seine Überzeugungen.

Eine Selbstständigkeit hat keinen Feierabend. Dennoch neigen gerade glücklich erfolgreiche Unternehmer zur Glorifizierung. Nicht nur über ihren Erfolg, sondern besonders bezüglich ihres Arbeitsethos. Sprechen Sie mit Unternehmern – und ziehen Sie 20 Prozent seiner dramatischen Ausführungen über den Arbeitsalltag ab. Es gilt: Sie sind in Ihrer Selbstständigkeit immer und überall verantwortlich. Wer das nicht möchte, sollte den Schritt unterlassen.

Eine Idee muss verkauft werden

Selbst die beste Geschäftsidee muss sich der Realität der Märkte stellen. Prüfen Sie jede Geschäftsidee: Wer sind Ihre Kunden? Wer sind Ihre Mitbewerber? Was macht Sie besser als die Konkurrenz? Jeder junge Selbstständige muss in der Lage sein, seine Geschäftsidee anzupassen, nachzubessern und zu entwickeln. Der Weg hin zu einem konsistenten Geschäftskonzept gelingt selten allein. Eine gute Beratung hilft. Ausführliche Informationen und kaufmännische Kenntnisse sind die Grundlage einer erfolgreichen Selbstständigkeit.

Der erste Schritt ist kostenlos: Orientierungs- und Beratungsangebote finden Sie bei der Industrie- und Handelskammer (IHK), bei der Gründungsinitiative und auf Gründermessen. So genannte Gründerseminare verschaffen Ihnen einen Überblick. Identifizieren Sie Ihre Wissenslücken und Ihre speziellen thematischen Anforderungen. Ansprechpartner für eine vertiefende und punktuelle Beratung finden Sie leicht im Existenzgründungsportal des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. [http://www.bmwi-wegweiser.de/adressen/home/] Sind die ersten Schritte getan und der rechtliche Rahmen identifiziert, geht es an den Businessplan.

Lesen Sie in kürze im zweiten Teil unserer Serie ‚Schritte in die Selbstständigkeit‘ wie ein Businessplan aussehen muss und wie er Ihnen nutzt.


Die aufgeführten Informationen stellen keine Rechtsberatung dar.
Im Einzelfall sollte ein Rechtsanwalt konsultiert werden.

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