Damit der Aufstieg vom KMU-Unternehmen zur Kapitalgesellschaft gelingt

@fotodo - Fotolia.com

Kleine und mittelständische Unternehmen werden i.d.R. als Einzel- oder Personengesellschaft gegründet. Nach der Wachstumsphase wird die Unternehmensform der GmbH wegen der Haftungsbeschränkung auf das Geschäftskapital favorisiert. Daraus ergeben sich Pflichten gegenüber den Finanzbehörden.

Solide Unternehmens-Gestaltung: Da Kapitalgesellschaften niedriger besteuert werden als Einzelunternehmer oder Personengesellschaften, darf die Gesellschaftsform GmbH innerhalb von sieben Jahren nach der Umwandlung nicht verkauft werden. Bei einem vorzeitigen Verkauf nimmt das Finanzamt einen Gestaltungsmissbrauch an und besteuert das Unternehmen rückwirkend zum Zeitpunkt der Einbringung der stillen Reserven, die den Buchwert übersteigen.

Die Frage, die dem Finanzamt auf den Nägeln brennt: Sind Anteile der GmbH in den ersten sieben Jahren verkauft worden? Der Unternehmensinhaber weist jeweils bis zum Mai jeden Jahres nach, wie die Besitzverhältnisse der GmbH-Anteile aufgeteilt sind. Erreicht die Meldung die Finanzbehörden verspätet, droht eine Steuernachzahlung. Das Prozedere wurde von der Oberfinanzdirektion Frankfurt institutionalisiert: Eigene Zuständigkeiten für das Einbringen eines neuen Mitunternehmeranteils werden genannt. Gehen Unternehmensanteile im Wege der Gesamtrechtsnachfolge innerhalb der Sperrfrist auf eine andere Person über, wird die zum Nachweis verpflichtete Person eindeutig definiert.


Die aufgeführten Informationen stellen keine Rechtsberatung dar.
Im Einzelfall sollte ein Rechtsanwalt konsultiert werden.

Diesen Beitrag kommentieren und teilen

Beitrag bewerten