Heirat: Steuern im Blick haben und sparen

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Die eigene Hochzeit ist der schönste Tag im Leben zweier Menschen. Die Planungen nehmen meist so viel Zeit in Anspruch, dass wenig Zeit für andere Überlegungen ist. Dabei lohnt es sich, auch die steuerlichen Aspekte im Blick zu haben.

Zugegeben: Dass Heiraten sich wegen des Fiskus lohnt, klingt unromantisch. Ist aber Tatsache. Das ist vor allem dann der Fall, wenn einer der Eheleute besser verdient als der andere. Sind die Einkünfte dagegen etwa gleich hoch, tendiert der Steuervorteil gegen null. Ehepaare profitieren vom Ehegatten-Splitting. Verheiratete können sich hier zusammen veranlagen lassen. Heißt: Das Finanzamt zählt das Jahreseinkommen von Ehemann und Ehefrau zusammen, halbiert den Betrag und berechnet für diese eine Hälfte die Einkommensteuer. Jetzt wird die errechnete Einkommensteuer verdoppelt. Die Berechnung ergibt die Einkommensteuer, die ein Ehepaar zahlen muss. Im Regelfall zahlen Ehepaare mit dem Ehegattensplitting weniger Steuern, als wenn jeder von beiden die Einkommensteuer einzeln veranlagt. Das Ehegatten-Splitting ist ein weiterer Grund, sich für die Ehe zu entscheiden, aber natürlich nicht der primäre.

Für welche Ehepaare sich eine gemeinsame oder getrennte Veranlagung anbietet, berechnet ein Steuerberater zuverlässig.


Die aufgeführten Informationen stellen keine Rechtsberatung dar.
Im Einzelfall sollte ein Rechtsanwalt konsultiert werden.

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